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Einbrüche aus dem Kreisgebiet - Ratingen / Langenfeld - 1504017

Bruchhauser Str. - 02.04.2015


Folgende Einbrüche wurden am 01. und 02. April 2015 entdeckt und
angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:

--- Ratingen ---

Am Mittwoch, dem 01.04.2015, in der nur kurzen Zeit zwischen 10.20
Uhr und 14.40 Uhr, nutzten ein oder mehrere bislang unbekannte
Straftäter die Abwesenheit der Bewohner zum Tageswohnungseinbruch in
ein freistehendes Einfamilienhaus an der Bruchhauser Straße im
Ratinger Ortsteil Hösel. Scheinbar unbemerkt von Nachbarn oder
anderen Zeugen wurden an der Rückseite des Hauses eine Terrassentüre
und ein Fenster gewaltsam aufgehebelt um einzusteigen. Im Gebäude
wurden dann alle Schränke, Schubladen und sonstigen Behältnisse
durchsucht und durchwühlt. Welche Beute der oder die Einbrecher bei
der Flucht mitnahmen, steht noch nicht genau fest.

Nur wenige Hausnummern weiter an gleicher Straße wie zuvor,
ebenfalls am Mittwoch, jedoch erst gegen 18.00 Uhr festgestellt, kam
es zu einem weiteren Einbruch in ein Einfamilienhaus. Hier wurde eine
Eingangstüre gewaltsam aufgebrochen. Was aus den betretenen und
durchsuchten Räumen auf mehreren Etagen verschwand ist bisher noch
nicht bekannt.

In der Nacht vom Mittwochabend des 01.04., 21.00 Uhr, bis zum
Donnerstagmorgen des 02.04.2015, 07.30 Uhr, kam es zum Einbruch in
ein Reihenhaus an der Wiechertstraße in Ratingen-Ost. Durch eine
aufgebohrte Terrassentüre gelangte man ins Gebäude, während dessen
Bewohner ungestört schlief. Beim Betreten und Durchsuchen der Wohnung
gefundene Geldbörsen, ein Mobiltelefon sowie eine Schmuckschatulle
wurden aus dem Haus geschafft, jedoch auf der Gartenterrasse
zurückgelassen, weil man sich offenbar letztendlich nur für das
wenige Bargeld aus den Geldbörsen interessierte.

In der gleichen Nacht wurde der Bewohner eines Nachbarhauses an
der Wiechertstraße gegen 04.30 Uhr von verdächtigen Geräuschen
geweckt. Auf der Suche nach der Ursache entdeckte er die Silhouette
einer männlichen Person im Garten seines Hauses. Diese Person
flüchtete sofort in unbekannte Richtung, als sie sich entdeckt
fühlte. Dadurch blieb dem Geschädigten ein Eindringen des Straftäters
erspart, der aber schon damit begonnen hatte die Terrassentüre
aufzubohren. Die sofort alarmierte Polizei konnte in der Umgebung,
trotz intensiver Fahndung, leider keine tatverdächtigen Personen
antreffen. Ob zu diesem Zeitpunkt der Einbruch im Nachbarhaus bereits
geschehen war, kann derzeit nur angenommen werden.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon
02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen.

--- Langenfeld ---

In der Zeit vom Mittwochabend des 01.04., 19.30 Uhr, bis zum
Donnerstagmorgen des 02.04.2015, 10.30 Uhr, kam es zum Einbruch in
ein Einfamilienhaus am Schwalbenweg in Langenfeld. In Abwesenheit der
Bewohner, scheinbar unbemerkt von Nachbarn oder anderen Zeugen, wurde
eine rückwärtig zum Garten gelegene Terrassentüre eingeschlagen,
geöffnet und als Ein- und Ausstieg genutzt. Was aus dem auf mehreren
Etagen komplett durchsuchten Gebäude verschwand, steht aktuell noch
nicht genau fest.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon
02173 / 288-6510, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:

- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen
den Schlüssel stecken.

- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B.
bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn:
Einbrecher kennen jedes Versteck.

- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie
unverzüglich den Schließzylinder aus.

- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn
Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene
Fenster.

- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen
Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre
Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen,
Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.

- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht
tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.

- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.

- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit
massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern
lassen.

- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch
Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter"
bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden,
Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig
betätigen.

- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem
Anrufbeantworter.

- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von
Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.

- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.

- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.)
eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer
Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende
Gegenstände.

- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B.
Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie
nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.

- Wenn Sie diese wertvolle Dinge im Haus behalten möchten, bringen
Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.

Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den
Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit
steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen
materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen
vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der
Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer
werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen
Riegel vorschieben !

Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder
andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu
verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen,
steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! -
Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige
Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die
Polizei über Notruf 110.

Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten.
Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über
geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen
Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7500.
Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und
zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die
Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

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